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Projekt: Insektenhotel

Projektidee: Insektenhotels

 und ihre prominenten Besucher

Beim Sammeln von Pollen und Nektar durch diverse Insekten entsteht ein netter Nebeneffekt, das Bestäuben der Blüten. Dabei leisten die Insekten einen besonderen Beitrag zum Ökosystem der Erde und erhalten dieses aufrecht.

Vor drei Jahren hat der TSV Westerhausen ein Workshop angeboten, bei denen Kinder ihr eigenes Insektenhotel anfertigen konnten. Aus den übriggebliebenen Materialien des Workshops entstand die Idee, dass man diese recyceln kann und als ein neues Projekt angeht. 

Durch das „Sauberhalten“ von Gärten entfallen viele natürliche Nistmöglichkeiten diverser Insekten. Funktionale Insektenhotels fördern die Artenvielfalt, indem künstlich neue Lebensräume, für zum Beispiel Wildbienen und Hummeln, in Form von solchen Nistmöglichkeiten erschaffen werden. Durch den natürlichen Kreislauf werden andere Insekten angelockt, die wiederum von den Wildbienen profitieren. Somit wird eine Reihe von Insekten, die durch Abhängigkeit voneinander existieren, unterstützt.    

Das fertige Produkt kann zum Beispiel in ein vor kurzem abgeschlossenes Projekt, dem „TSV Natur-Garten“, mit integriert werden und dieses erweitern. Der Natur-Garten beinhaltet eine Blühwiese einer regionalen Mischung, Gemüse und verschiedene Beerensträucher, die bestäubt werden wollen. Die perfekte Unterstützung der potenziellen Bewohner bei ihrer Nahrungssuche! Manche Wildbienenarten suchen ihre Nahrung in einem Umkreis zu ihrem Nistplatz von zum Teil nur 50 Metern. Eine „Win-Win“ Situation für Mensch und Insekten!

Darüber hinaus hat das Projekt "Insektenhotel" Potential, von zukünftigen FÖJ´lern weiterentwickelt zu werden, indem sie ihre eigenen Ideen einbringen und es somit weiterführen können.

 

Vorgehensweise

 

Zuerst habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welche Materialien man für ein Insektenhotel benötigt. Dafür habe ich auf diversen Internetseiten recherchiert, allerdings habe ich da keine genauen Informationen bekommen. Aus diesem Grund habe ich mir noch Bücher ausgeleihen, um dort nachzuschauen. In den Büchern gab es viele Informationen über das korrekte Zusammenbauen eines Insektenhotels, sowie die passende Jahreszeit zum Aufstellen. Ich habe mir genau aufgeschrieben, an welchen Orten ich die Insektenhotels aufstellen möchte und zu welchem Zeitpunkt. Außerdem habe ich mich informiert, welches Material gut verwendbar ist und die Bienen auch benutzen und welches Material gefährlich für die kleinen Insekten sein kann. Auch über die Anzahl der Materialien habe ich mir Gedanken gemacht. Ich hatte mir vorgestellt sechs kleine Insektenhotels zu bauen. Dadurch, dass es noch Material des Workshops gab, habe ich diese mitverwendet und umgebaut. Im letzten Schritt der Vorbereitung habe ich die Materialbeschaffung aufgeschrieben, sowie eine Preisauflistung erstellt. Diese hat mir einen guten Überblick über mein Projekt verschafft.

Ausführung

 

Zuerst habe ich alle Materialien bestellt und im Baumarkt besorgt. Darunter fielen 600 Nisthülsen für Wildbienen, 5 kg Lehmpulver und 25 kg Spielsand. Zusammen mit meinen FÖJ- Kollegen haben wir die Gehäuse der Insektenhotels zusammengeschraubt. Dieses fiel uns leicht und hat auch nicht viel Zeit in Anspruch genommen.

 

 

Als nächstes konnten wir die Gehäuse mit den Nisthülsen bestücken. Dabei ist uns aufgefallen, dass nicht gleich viele Nisthülsen in die sechs Insektenhotels passen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, nur fünf Insektenhotels zu bauen. Die Nisthülsen haben wir jeweils oben und unten in den Insektenhotels angebracht und mit einem Brett fixiert. Die Nisthülsen sind allerdings lang und schauen aus dem Insektenhotel raus, welches jedoch nicht negativ ist, da die Bienen in längeren Hülsen besser und lieber nisten.

 Nach der Bestückung, haben wir die Sandlehmmischung angefertigt. Dazu haben wir eine Tasse Lehm + 8 Tassen Sand + etwas Wasser angerührt und zwei solcher Mischungen in die Mitte der Insektenhotels gegeben. Dabei mussten wir drauf achten, dass wir die Mischung leicht festdrücken und dass die Ränder ordentlich und sauber sind. Die Insektenhotels haben wir dann ein bis zwei Tage trocknen lassen. Zuerst habe ich eins zur Probe gemacht, um zu schauen, ob dieses funktioniert. Nach dem Erfolg habe ich die restlichen Vier auch gefüllt. Nach dem Trocknen haben wir die Insektenhotels aufgehängt. Ich habe mich dazu entschieden, drei Insektenhotels in den TSV-Natur-Garten anzubringen und zwei am Sportplatz.

 

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Projekt sehr leicht und unkompliziert ging. Man benötigt nicht viele Materialien und es ist schnell gemacht. Ein Insektenhotel kann jeder sehr leicht zuhause nachbauen. Mit diesem Projekt tragen wir zum Schutz des Ökosystems bei und unterstützen den Erhalt unserer Erde. Durch die zukünftigen Nistmöglichkeiten der Insekten tragen wir zum Naturschutz und zur Artenvielfalt bei. 

 

Weitere Beteiligte

  • FÖJ´ler Nick Altehoff
  • FÖJ´ler Tobit Sobtzick
  • Chantal Warren
 

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