Unsere Angebote

TSV Info Winter 23/24

TSV-Info 1-2023

TSV Natur

 

TSV Geschäftsstelle

Osnabrücker Str. 205,
49324 Melle

Telefon:  (05422) 928839

info@tsv-westerhausen.de

 

Montag, Dienstag,
Donnerstag, Freitag
10.00 - 12.00 Uhr

Montag und Mittwoch

16.00 - 18.00 Uhr

Außerdem erreichen Sie uns
per Telefon oder Email.

Beiträge TSV Natur

TSV Natur: Interview zum Klima(s)check

 

Unser 1.Vorsitzender Frank Strötzel und FÖJler Hendrik Schweer standen einer Redakteurin von Klimaschutz Niedersachsen Rede und Antwort. Beide berichten über unsere Erfahrungen in den letzten Monaten und geben anderen Vereinen Tipps und Anregungen, wenn sie im kommenden Jahr an dem Wettbewerb Klima(s)check für Sportvereine teilnehmen und sich um die 10.000 € Preisgeld bewerben möchten. Das Interview ist doch sicherlich Pflichtlektüre für alle TSVer, oder?

Hier geht es zum Interview

Biotop

Das Feuchtbiotop - FÖJ – Projektbericht

 

Feuchtbiotope sind Gebiete, die eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem spielen. Deshalb wurde das Biotop am Sportplatz (Ebbergeweg) unser nächstes Projekt. Es besteht schon länger und eine Sanierung war erforderlich. Als erstes wurde die Umgebung vom zugewucherten Gehölz von Günter Imbrock freigeschnitten.Feuchtbiotope liefern einen wertvollen Beitrag zum Arten- und Naturschutz. Stickstoffzeiger, wie Brennnesseln oder Giersch markieren einen hohen Nährstoffgehalt im Boden. Um auch einen verbesserten Nitrat- und Phosphatgehalt im Wasser zu erlangen, rollte Firma Loeck / Mertens mit dem Bagger an um das Gewässer wieder auf eine passende Wassertiefe aus zu baggern. Jetzt bietet es wieder für eine ganze Reihe von Pflanzen, Insekten, Vögeln und zahlreichen Wassertieren wie z.B. Erdkröten, Libellen, Wasserkäfern und diversen Amphibienarten, einen willkommenen und wichtigen Lebensraum. Sie fühlen sich in diesem Gebiet, in dem es das ganze Jahr überwiegend feucht bleibt, sehr wohl. Zusammen mit Günter Imbrock und Keanu Leuschner (FSJ) sicherten wir den Teich und setzten einen Haselnuss-Staketen-Zaun um das ganze Feuchtgebiet herum. Aus Bruchsteinen sicherte ich dann den Zu- und Ablauf des Teiches, baute kleine Steinterrassen zum Sonnen und Verweilen für die Teichbewohner.

Zum Schluss pflanzte ich noch ein paar blühende Sumpfpflanzen, die sich hoffentlich stark vermehren werden. Damit sich dieser Reichtum an Flora und Fauna überhaupt entwickeln kann, ist das Fernbleiben des Menschen wichtig. Wir, die generell auf Ordnung bedacht sind und mit Freude Struktur in die Dinge hineinbringen, würden durch massives Eindringen die zerbrechliche Balance des Feuchtbiotops zerstören.

 

 

Hendrik Schweer (FÖJ)

 

 

Heckenprojekt

Projektidee: Eine Hecke ist nicht nur eine Hecke!

Zu unserem Sportpark gehört auch ein Platz, den die Bogensportler des Vereins bei gutem Wetter draußen nutzen. Um diesen Platz kenntlicher zumachen und weil dort eine Straße entlang läuft, wollten wir diesen Platz mit einer Sichtschutzhecke schützen. Hecken gelten als beliebtester Sichtschutz, da sie im Vergleich zu den baulichen Sichtschutzwänden aus Holz viele Vorteile haben. Sie sind relativ preiswert, leicht anzulegen, haben eine sehr lange Lebensdauer und brauchen bis auf den regelmäßigen Formschnitt kaum Pflege.

 

Im Inneren einer Hecke herrscht meist mehr Leben, als man von außen ahnt. In einer Hecke finden unzählige Vögel, Kleintiere und Insekten nicht nur Nahrung, sondern auch einen Schutzraum und Nistplatz. Während Fruchthecken mit Beeren den Speiseplan vieler Vögel erweitern, bieten Hecken aus bedornten Gehölzen den gefiederten Gartenbewohnern einen sicheren Platz zum Brüten.

Auch für den Menschen erfüllt die Hecke ökologische Aufgaben. Sie bremst die Windgeschwindigkeit, filtert den Staub aus der Luft, verringert Lärm und produziert Sauerstoff.

 

Vorgehensweise

Bei der Beschaffung der Pflanzen wurden wir von der Stadt Melle im Rahmen der 850 Jahr Aktion finanziell unterstützt. Mit einer Biologin haben wir uns für insgesamt 23 verschiedene Pflanzenarten entschieden. Unsere Grundlage war, dass die Pflanzenarten heimisch sein sollten und nicht außergewöhnlich. Sie sollten nicht giftig für Mensch und Tier sein. Zudem sollten die Pflanzen möglichst viel Nahrung für Tiere und Insekten bieten. Die Biologin hat uns dann gleich einen Pflanzplan erstellt, nach dem wir uns dann gerichtet haben.

Zunächst habe ich im Verein und im Dorf einige Menschen gefragt, ob sie mir helfen können, 330 Sträucher und Bäume einzupflanzen. Die Resonanz war sehr gut, ich bekam von über 20 Freiwilligen Unterstützung. Zudem haben wir uns einen Erdlochbohrer eines naheliegenden Betriebs ausleihen können, der uns viel Arbeit erleichtert hat. Innerhalb von vier Stunden haben wir es dann gemeinsam geschafft, die 140 Meter lange Hecke zu pflanzen.
 
Fazit

Gemeinsam haben wir mit der Hecke ein Zeichen für den Umwelt- und Naturschutz gesetzt. Durch die vielen unterschiedlichen Pflanzenarten tragen wir nun der Artenvielfalt bei. Mit unserer  Naturschutzhecke haben wir einen neuen Lebensraum für Vögel, Insekten und vielen anderen Tieren erschaffen. Die Hecke dient nicht nur den Tieren, sondern auch den Kindern des Ortes, denen so der Naturschutzraum erlebbar gemacht worden ist. Da wir uns bewusst für eine pflegeleichte und unkomplizierte Hecke entschieden haben, ist sie von jedem ganz einfach nachzugestalten.

 

Weitere Beteiligte

Mitglieder des Vereins TSV Westerhausen,

Umweltbüro der Stadt Melle,

Biologin Silke Meier,

FÖJ-Patin Anna-Margaretha Stascheit

 

 

 

 

Die Entstehung der Sichtschutzhecke im Zeitraffer:

Aktuelles zum Heckenprojekt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterkategorien

13.09.2018
Aus dem Ort - für den Ort: Der Jubiläumsweg wird endlich umgesetzt

Viele Jahre darüber wurde nur darüber geredet und geplant,  jetzt ist es endlich soweit! Aus einem Teil des Erlöses aus der 850- Jahr Feier von Westerhausen ( 2012 ) sollte ein Wanderweg entstehen der alle Ortsteile der Gemeinde Oldendorf, alle besonderen Bauwerke, besondere Aussichtspunkte, alle Schutzhütten und alle Sportstätten miteinander verbindet. Der Jubiläumsweg ist seit Jahren mit einem gelben „J“ im Wald ausgeschildert. Jetzt wird er endlich das, was die ursprüngliche Idee war: Ein Natur-Sport-und Geschichtslehrpfad. Im Rahmen der bundesweiten Waldtage vom 13.- 16.09.2018 wurden die ersten Sportschilder im Wald aufgestellt und können ab sofort genutzt werden. In den nächsten Tagen folgen die Schilder, die zusammen mit dem Heimat-und Verschönerungsverein Westerhausen e.V. uns über die Geschichte und Bauwerke informieren sollen. Im weiteren Verlauf werden in Kooperation mit den Kindergärten Oldendorf und Westerhausen sowie den Grundschulen in Oldendorf und Westerhausen kurzfristig noch die Natur-Infoschilder angebracht werden. Der TSV freut sich, dass er mit dem Bereich TSV Natur massgeblich, als erstes Projekt unseres FÖJ´ler Hendrik Schweer, zur Umsetzung beitragen kann. Besonders hervorzuheben ist die außergewöhnliche Unterstützung der gUG Umweltschutz-und Lebenshilfe Kai Behncke.

UNSERE KOOPERATIONSPARTNER: